Warum täglich 100 Bürstenstriche?
- Gerda Holzinger
- 15. März 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Apr. 2023
Zur Hochzeit unserer Urgroßmütter gab es meist ein persönliches Geschenk.
Eine Naturborste für die tägliche Haarpflege.
Für unsere Urgroßmütter waren die 100 Bürstenstriche eine Selbstverständlichkeit .
Langes Haar wurde täglich gebürstet und weniger gewaschen.
Während wir schlafen ist unser Körper aktiv und scheidet Stoffwechsel-Endprodukte aus,
die sich auf der Kopfhaut anlagern. Dieser ,,Säureschutzmantel“ den wir auf unsere gesamten Haut besitzen, hat eine wichtige Aufgabe, er schützt uns vor dem Eindringen von Viren und Bakterien. Darum ist es wichtig ihn nicht zu oft mit, aggressiven“ Reinigungsmittel zu entfernen, sondern mehr zu Bürsten und einen Shampoo zu greifen, das unseren Schutzmantel erhält.
Beim morgendlichen Bürsten werden mit Hilfe einer Naturbürste die Stoffe von der Kopfhaut entfernt, die Schuppenschicht jedes einzelnen Haares wird geglättet und mit ,,Eigenfett“ versorgt. Somit trocknen die Längen und Spitzen beim Waschen nicht so aus.
Unser Tipp:
Vor jeder Haarwäsche sollte man sich gründlich bürsten um die körpereigene, beste Pflege in Längen und Spitzen zu verteilen, was gleichzeitig eine Vorreinigung der Kopfhaut darstellt. Gleichzeitig wird das Bindegewebe massiert und die Durchblutung angeregt, je besser die Kopfhaut durchblutet wird, desto besser funktioniert die Versorgung der Haare mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Morgenritual:
Kopf nach vorne beugen, unter die Herzlinie, Bürste am Nackenansatz ansetzen und
beginnen, bis vorne zum Haaransatz, mit der 2. Hand nachstreichen um eine Aufladung zu verhindern. Von einem Ohr zur anderen Seite und umgekehrt.
Es ist wichtig die Bürste über die Kopfhaut zu den Spitzen zu ziehen um den Talg aufzunehmen und in Längen abzugeben. Abschließend von den Schläfen beginnend sowie von der Stirn zum Nacken. Die Bewegungen sollten ruhig und bedacht durchgeführt werden.
Fünf Minuten, die man sich selbst bewusst widmet.
Auch Abends bietet das Bürsten eine gute Alternative um den Kopf frei zu bekommen.

„5 Minuten, die man sich selbst bewusst widmet”
